Diese Form der Psychotherapie geht auf u.a. Fritz Perls zurück und bezeichnet eine erlebnishafte Form der Therapie, innerhalb derer der Klient sich mit seinen Verhaltensmustern, aber vor allem auch mit seinem Kontaktverhalten auseinandersetzt. Viele Schwierigkeiten von Klienten entstehen durch Störungen des Kontaktverhaltens. Als Therapeut bietet man sich als Übertragungsobjekt an, um die Fallstricke des menschlichen Kontakts deutlich zu machen.
Darüberhinaus gibt es hierbei viele kreative Möglichkeiten, sich dem Problem des Klienten zu nähern, es zu veranschaulichen und durch Ausprobieren Lösungen zu finden. Es werden sogenannte „unerledigte Geschäfte erledigt“ und somit bereinigt, sodass der Klient eine deutliche Erleichterung und einen Gewinn an Energie verspürt.
Begründer dieser Therapie ist Carl Rogers. Hierbei steht der Klient mit seinen Gefühlen, seinem Erleben, Wünschen und Zielen im Mittelpunkt der Interaktion. Als Therapeut nimmt man seine eigenen Impulse völlig zurück und ermuntert mit verschiedenen kommunikativen Methoden den Klienten zur Selbstexploration. Häufig gelingt es dann dem Klienten auszudrücken, was im alltäglichen Leben vermieden wird.
Da die therapeutische Haltung von Wertschätzung, Empathie und Kongruenz (Basisvariablen der Therapie) geprägt ist, erfährt der Klient dadurch eine große Erleichterung. Im weiteren Verlauf lassen sich verfestigte problematische Muster lösen.
Diese Form der Therapie geht auf Gerda Boyesen zurück und bezeichnet eine tiefenpsychologische körperorientierte Variante der Psychotherapie.
Die Grundannahme besteht darin, dass sich durch blockierten Energiefluss Muskel/bzw. Gewebeverpanzerungen bilden, die dann die Entstehung von neurotischem Erleben begünstigen. Bemerkbar ist dies dann z.B. häufig durch psychosomatische Beschwerden.
Eine entscheidende Rolle spielt innerhalb dieser Therapie die Darmperistaltik, die in einem vertrauensvollen therapeutischen Prozess angeregt wird und somit Verdauung auch von seelischem Material fördert. Dies kann ein Therapeut z.B. durch biodynamische Massagen fördern. Häufig wird auch mit einem Stethoskop gearbeitet um den entscheidenden Prozessen „auf die Spur zu kommen“.
Begründer der Bioenergetik ist Alexander Lowen.
Auch bei dieser Form der Therapie ist ein ungestörter Energiefluss das Ziel, um die Einheit von Körper, Seele und Geist wieder herzustellen. Denn ein Ungleichgewicht an einer Stelle des Systems dieser Einheit beeinflusst auch die anderen Elemente des Ganzen.
Daher werden dabei Übungen ausgeführt, die Blockierungen des Energieflusses (Lebensenergie/“Bioenergie“) beseitigen.
Mit Hilfe von Körperhaltungen, Atmung, Ausdruck und Aufbau von Spannung wird ein emotionales Ausgeglichensein erreicht.
Hypnose ist eine Methode, die es schon in der Frühzeit gab. Dabei wird eine sogenannte Trance erzeugt. Diese ist ein tief entspannter, die Aufmerksamkeit nach innen gerichteter veränderter Bewusstseinszustand. Dabei ist der Klient jedoch stets wach. Hypnose kann auf vielfältige Weise bei verschiedensten psychischen als auch körperlichen Problemen helfen und das Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung fördern. Es wurde nachgewiesen, (Kernspintomographie (MRT) und Elektroenzephalographie (EEG), dass Hypnose definitiv die Hirnaktivität verändert und somit etwas Anderes als Wachzustand oder Schlafen ist. Im Trance-Zustand lassen sich besonders gut verschiedene Probleme bearbeiten, wie zum Beispiel Stress, Depressionen, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, u.v.m. Nach Beendigung der Hypnose wird die Trance wieder aufgelöst und der Klient „wacht auf“.
Im Erstgespräch schauen wir, ob Ihr Problem primär mit Hypnosesitzungen bearbeitet werden sollte.
Hierzu gehören verschiedene Methoden, die aber alle zum Ziel haben, in unseren heutigen gestressten Zeiten, dem Klienten die Möglichkeit zu vermitteln, Entspannung, und damit Wohlbefinden, zu erlangen.
Ich arbeite vornehmlich mit Tiefenentspannung, Imaginationen und Achtsamkeitsübungen, u.a. klassisches PMR (progressive Muskelentspannung nach Jacobsen)